Marktentwicklung

Der Markt für Produkte und Dienstleistungen der Informations- und Kommunikationstechnik ist riesig. Weltweit wurden im Jahre 2002 geschätzte 2.365 Milliarden Euro umgesetzt; davon entfielen allein auf Westeuropa 678 Milliarden Euro, wovon 360 Milliarden Euro der Informationstechnik im engeren Sinne (ohne Telekommunikation) zugerechnet werden können. Hiervon dürfte der deutsche Markt gut 20% beanspruchen, also über 70 Milliarden Euro.

Allerdings sind die einst hohen Wachstumsraten zurückgegangen. Lagen sie europaweit in den Jahren 1996 bis 2000 noch zwischen 7,5 und 12,5% p.a. (mit steigender Tendenz), so fielen sie 2001 auf 4,1% und 2002 vermutlich noch einmal auf 1,1%. Für 2003 wird eine Erholung auf 3,2% prognostiziert. Erfreulicher entwickeln sich die für die TakeOff-Zielgruppe wichtigen Teilgebiete "Software-Produkte" und "IT-Dienstleistungen". Bezogen auf Westeuropa werden hier für die Jahre 2001 / 2002 / 2003 jeweils jährliche Wachstumsraten von 3,4% / 2,2% / 3,0% beziehungsweise 9,5% / 3,7% / 4,6% genannt. Der deutsche Markt erlebte allerdings in 2002 einen stärkeren Einbruch; trotzdem wird im Jahre 2003 ein verhalten positives Wachstum erwartet. 

Wenngleich sich die früher üblichen Marktwachstumsraten von 10% p.a. und mehr nicht so bald wieder einstellen dürften, ist damit zu rechnen, dass die Informationstechnik einen soliden und im Vergleich zu anderen Branchen eher steilen Wachstumspfad beschreiten wird - vorausgsetzt allerdings, es kommt zu keiner Erschütterung der Weltwirtschaft.

Im dynamischen Markt der Informationstechnik finden sehr viele und sehr unterschiedliche Anbieter ihren Platz. Da die Markteintrittsbarrieren so niedrig sind wie nirgends sonst, gibt es hier besonders viele junge und daher eher kleine Firmen, die im übrigen einen unschätzbaren Beitrag zur Innovation und zur Diffusion neuer Technologien leisten. TakeOff sorgt mit dafür, dass daraus keine Eintagsfliegen werden, sondern Unternehmen, die sich nachhaltig im Markt etablieren und mit ihm wachsen.

 

Quelle: European Information Technology Observatory (EITO) in Verbindung mit International Data Corporation (IDC), Oktober 2002. Die Angaben für 2001 sind Ist-Zahlen, die für 2002 beruhen auf einer Schätzung, und die für 2003 stellen eine Prognose dar.

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